Planung
Bei der Planung vor einer Implantation wird das Gebiet, in das die künstliche
Wurzel eingepflanzt werden soll, vermessen und analysiert. Dazu wird sowohl
das konventionelle Röntgenbild (2D), als auch die digitale Volumentomographie (DVT, 3D-Röntgen) standardmäßig genutzt. Nach Vermessung und Analyse kann die Implantatposition am Computer geplant werden und unter Umständen sogar eine individuellen Führungsschiene hergestellt werden, die die optimale Position des Implantats für die spätere Operation vorgibt. Ist nicht ausreichend Platz und/oder Knochen vorhanden, so muss ein Knochenaufbau geplant werden.
Knochenaufbau
Bei einem Knochenaufbau kann sowohl Knochen aus synthetischen Materialien als auch eigener Knochen aus anderen Körperbereichen eingesetzt werden, um die Menge an Knochen im Bereich der Zahnlücke zu erhöhen.
Implantatsetzung
Bei Einsetzen des Implantats wird die künstliche Wurzel in den Knochen an die
Stelle der bisherigen Zahnwurzel eingepflanzt. Die Behandlung erfolgt in der
Regel schmerzfrei unter lokaler Betäubung. Das Implantat muss jetzt im Knochen festwachsen und ist je nach Behandlungsart unter dem Zahnfleisch versteckt (geschlossene Einheilung) oder im Mund sichtbar (offene Einheilung).
Einheilphase
Die Einheilphase des Implantats dauert mindestens zwei bis drei Monate. Bei der geschlossenen Einheilung muss das Implantat nun noch mit einem kleinen
Schnitt freigelegt werden. Im weiteren Behandlungsablauf wird der künstliche
Zahn auf dem Implantat befestigt.