Unter der Funktionsdiagnostik versteht man die Analyse der Kaumuskulatur, der Kiefergelenke und der Zähne samt Zahnhalteapparat. Mit Hilfe der Funktionsanalyse kann man feststellen ob ein falscher Biss vorliegt und was für eine Fehlfunktion besteht.
Die Funktionsanalyse wird durchgeführt, wenn bereits Probleme/Beschwerden/Schmerzen im Kauapparat bestehen oder prophylaktisch vor einer größeren Sanierung.
Etwa zwei Drittel aller Menschen haben Funktionsstörungen im Kausystem. Die vorhandene Bisslage entspricht nicht mehr der Norm. Die richtige Stellung der Kiefergelenke und die normale Funktion verschiedener Muskeln sind verloren gegangen.
Die Gründe hierfür können sehr unterschiedlich sein: Zahnverlust, Zahnkippung und -drehung, starkes Pressen und Knirschen und somit starker Abrieb der Zahnsubstanz, schlecht sitzender – zu niedrieger oder zu hoher – Zahnersatz, kieferorthopädische Behandlung, HWS – Syndrom,…
Im Rahmen einer Funktionsanalyse kann festgestellt werden, welcher Fehler vorliegt. Im Anschluß kann eine Therapie durchgeführt werden.
Die Funktionsanalyse umfasst die genaue Untersuchung und Diagnostik aller beteiligter Strukturen: Muskulatur, Kiefergelenke, Zähne und Zahnhalteapparat.
Die Muskulatur kann palpiert, das heißt genau abgetastet werden. Es werden Verspannungen und Triggerpunkte gesucht. Die Kiefergelenke werden untersucht auf Knack- und Reibgeräusche sowie auf ungleichmäßige Bewegung. Zeichen einer Funktionsstörung auf den Zähnen sind: Schliffacetten und Abrieb.
Am Zahnfleisch sind Rückgang und Rezessionen sowie Zahnlockerung typische Anzeichen.
Eine besondere Schwierigkeit stellt die richtige Zuordnung beider Kiefer zueinander. In diesem Punkt dürfen keinerlei Zugeständnisse gemacht werden.
Eine Funktionsanalyse ist empfehlenswert vor der Anfertigung von Zahnersatz und vor der Therapie von Funktionsstörungen. Diese Funktionsstörungen werden auch Cranio-Mandibuläre-Dysfunktion genannt. Nach einer Vermessung und Analyse der Bisslage mit dem funktionssdiagnostischen System können die Ursachen für vielfältige Beschwerden im ganzen Körper festgestellt und in vielen Fällen erfolgreich therapiert werden.
Die Therapie erfolgt mit einer Repositionierungsschiene. Diese Schiene unterscheidet sich grundlegend von einer normalen Knirscherschiene oder einer reinen Tiefziehschiene.
Erfahrungsgemäß stellt sich eine Besserung der Beschwerden innerhalb von drei Monaten ein. Oft verringern sich die Schmerzen bereits nach wenigen Wochen. Parallel zur Schienentherapie sind Begleitmaßnahmen sehr wichtig und oftmals entscheidend für den Therapieerfolg. Diese Begleitmaßnahmen sind: Physiotherapie, Osteopathie, orthopädische Abklärung,…
Bei Tinnitus ist die Therapiedauer grundsätzlich länger und ein Erfolg schwieriger. Je frischer der Tinnitus desto größer ist die Chance auf einen Behandlungserfolg. Aus diesem Grund arbeiten wir sehr eng mit der HNO-Ärzten zusammen
Bei der Cranio-Mandibulären-Dysfunktion ist ein Netzwerk aus Spezialisten, die sehr eng zusammenarbeiten, sehr wichtig und entscheidend für den Erfolg.
Bei uns haben Sie als Patient folgendes vereint: Eine objektive reproduzierbare sehr genaue Diagnostik und ein Netzwerk aus Spezialisten, die nur ein Ziel verfolgen: Ihren Therapieerfolg!
Wir nehmen uns Zeit für Sie !